4 Tipps und Tricks für deine Kaltwasser-Surf-Sessions
Wir haben ein paar Tipps und Tricks zum Kaltwasser-Surfen, die deine Erlebnisse beim SUPing, Kite-, Wake- oder Skimboarden im Winter erheblich verbessern werden. Sie funktionieren übrigens bei jeder Sportart, die du ausübst.
Nur weil jetzt die kalte Wintersaison anbricht, bedeutet das nicht, dass du deine gesamte Surfausrüstung einpacken und deine Begeisterung für den Wassersport für die nächsten Monate "auf Eis" legen musst. Alles worauf es ankommt, ist eine gute Vorbereitung, eine zuverlässige Ausrüstung und einen guten Freund, der ebenso enthusiastisch ist, wie du es bist.
1. Willst du warm bleiben, dann zieht dich entsprechend an
Vergewissere dich, dass dein Neoprenanzug die richtige Materialstärke (4 mm und mehr) und Größe hat. Der O’Neill Psycho Tech hat beispielsweise eine Dicke von 6 mm sowie eine integrierte Kapuze. Vergiss auch auf keinen Fall Surf-Zubehör, wie Neopren-Handschuhe, Neopren-Boots und zusätzliche Funktionelle Oberbekleidung. Denn sobald die Kälte auf deinen Körper trifft, geht dieser automatisch in den "Überlebensmodus" über und versorgt in erster Linie nur noch deine lebenswichtigen Körperbereiche mit warmem Blut. Das ist zwar eine gute Sache, allerdings werden deine Hände und Füße soweit abkühlen, bis sie sich taub anfühlen und du sie nicht mehr richtig verwenden kannst.
Möchtest du dieses Set haben? Hier findest du es für Damen und für Herren.
- Trick: Neben der Investition in eine gute Ausrüstung kannst du auch eine Flasche mit heißem Wasser für den Notfall vorbereiten. Wenn du zu frieren beginnst, komm an Land und gieße ein bisschen warmes Wasser in deinen Neoprenanzug.
2. Sicherheit kommt immer zuerst
Sicherheit ist das oberste Gebot im kalten Wasser! Wähle ein Board mit größerem Volumen oder ein längeres/breiteres Board, das mehr Auftrieb bietet und sich daher stabiler verhält. Eine Leash und eine Rettungsweste sind ebenfalls ein empfehlenswertes Zubehör, wenn du sie nicht ohnehin schon hast und dein Sport deren Verwendung zulässt. Vielleicht weißt du ja, dass kaltes Wasser schwerer ist als warmes. Dazu kommt noch, dass deine Reaktionen aufgrund der "Eiskrem-Kopfschmerzen" und des dicken Wetsuits viel langsamer ablaufen – und schon hast du alle Zutaten für einen schnellen Unfall zusammen.
- Trick: Erkunde die Örtlichkeit, in der du unterwegs sein wirst, bereits im Voraus. Beachte stets die aktuellen Wettervorhersagen und auch die Erfahrungen anderer, damit du dich genau darauf einstellen kannst, was dich erwartet. Lass dich auf keinen Fall von den Wetter- und Umgebungsbedingungen überraschen, wenn du dich bereits draußen im tiefen Wasser befindest.
3. Wärme deinen Körper am Strand auf
Du musst dafür sorgen, dass dein Herz viel warmes Blut durch deinen gesamten Körper pumpt, bevor du dich ins kalte Wasser begibst. Ein paar aktive Dehnungsübungen und Hampelmann-Sprünge an Land können Wunder bewirken und denke immer daran, dass du dich auch im Wasser kontinuierlich bewegst.
- Trick: Lass deine Socken an, wenn du deinen Neoprenanzug überziehst und während du dich aufwärmst. Mit ihnen fällt es dir leichter, den Wetsuit über deine Beine zu ziehen und sie halten deine Füße warm, bis zu dem Augenblick, wenn du ins Wasser gehst. Bei den Dehnungsübungen kannst du deine Neopren-Boots über den Socken anziehen, damit die Wärme so lange wie möglich erhalten bleibt. Du ziehst sie erst aus, kurz bevor du ins Wasser gehst.
4. Suche dir einen Surf-Buddy, der deinen Enthusiasmus mit dir teilt
Ein Partner, der die Leidenschaft für deinen Sport mit dir teilt, bringt mehr Spaß und Sicherheit in deine Kaltwasser-Sessions. Da die meisten Strände außerhalb der Saison nicht von Rettungsschwimmern überwacht werden, ist es wirklich extrem wichtig, dass du nicht alleine in der Kälte unterwegs bist. Egal ob beim SUPing am See oder Kitesurfing im Meer, es ist immer besser, wenn zwei Köpfe denken – vor allem dann, wenn eines der Hirne einfriert.
- Trick: Denkt euch eigene Traditionen und Rituale aus, vor allem für die Gewöhnung an das kalte Wasser. Macht hin und wieder einen Abstecher zum Strand für einen kurzen Sprung ins kalte Wasser und wärmt euch anschließend mit einer heißen und leckeren Tasse Schokolade wieder auf. Auf diese Weise könnt ihr beide eine um bis zu 50 % höhere Toleranz für die Kälte aufbauen, da sich eure Körper an das kalte Wasser gewöhnen.